Das Basisherbizid
- Gute Wirkung -> Günstige Auflagen ->Günstiger Preis
- Erster Baustein zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz
- Flexibel in Kombination oder Spritzfolgen einsetzbar
Info Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern einschließlich Ackerfuchsschwanz vor und nach dem Auflaufen der Kultur
Kulturen Winterraps
Produkttyp Herbizid
Wirkstoffe 500 g/l Metazachlor (47 Gew.-%), (enthält 1,2-Benzisothiazol)
Gefahrstoffeinstufung GHS07 Gesundheitsgefährdend, GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich
Formulierung Suspensionskonzentrat
4 x 5l Umkarton Art.Nr. 7430187
UFI-Code QQYX-91XU-000M-40G2
FUEGO ist ein Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern in Winterraps. Der Wirkstoff Metazachlor wird über die Wurzeln und über das Blatt aufgenommen. Die Unkräuter werden besonders gut im Keimblatt- bzw. im ersten Laubblatt-Stadium erfasst. Ein guter Bekämpfungserfolg wird dann erzielt, wenn sich der Wirkstoff bei ausreichender Feuchtigkeit im Boden lösen und verteilen kann und somit eine Wirkstoffaufnahme zusätzlich über das Wurzelsystem der Unkräuter und Ungräser möglich ist. Wird auf oberflächig ausgetrocknetem Boden gespritzt, tritt die Hauptwirkung erst nach später einsetzenden Niederschlägen ein. Laufen Unkräuter wie z. B. Ackerfuchsschwanz aus tieferen Bodenschichten auf und erfährt der Boden über längere Zeit keine Durchfeuchtung, sind Minderwirkungen möglich.
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode)
Metazachlor: 15
Herbst
sehr gut bis gut bekämpfbar
Ackerfuchsschwanz, Einjährige Rispe, Ehrenpreis-Arten, Floh-Knöterich, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Windhalm, Kamille-Arten, Kleinblütiges Franzosenkraut, Kreuzkraut-Arten, Taubnessel-Arten, Vogel-Sternmiere
weniger gut bekämpfbar
Ackerhohlzahn, Ackersenf*, Ackervergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschelkraut, Hederich*, Kleine Brennnessel, Melde-Arten, Mohn-Arten, Vogelknöterich*, Windenknöterich*
nicht ausreichend bekämpfbar
Acker-Hellerkraut, Acker-Stiefmütterchen, Ausfallgetreide, Kletten-Labkraut, Kornblume, Wegrauke, Weißer Gänsefuß
* Max. im Keimblattstadium, ca. 3 - 7 Tage nach der Saat
Winterraps Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
(AWB001)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Ackerbau - Spritzen
5 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
(AWB002) Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzung ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.
(AWB020) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 15 m breiten bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.
(AWB028) Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50 % gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen.
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt Vor dem Auflaufen der Kultur, Herbst, Stadium 00 (trockener Samen) bis Stadium 09 (Auflaufen)
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur
Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten.
Behandelten Grünraps nicht verfüttern.
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt Nachauflauf, Herbst, Stadium 10 (Keimblätter voll entfaltet) bis Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet)
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur
Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten.
Behandelten Grünraps nicht verfüttern.
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wartezeit keine
ANWENDUNGSEMPFEHLUNG
Zur Zeit der Behandlung dürfen die Unkräuter das angegebene Entwicklungsstadium nicht überschritten haben. Damit der Wirkstoff von den Blättern der Unkräuter aufgenommen werden kann, sollte der Spritzbelag angetrocknet sein, bevor Regen fällt.
FUEGO wird im Keimblatt- bis max. 1. Laubblatt-Stadium der Unkräuter - unabhängig vom Entwicklungsstadium der Kultur - eingesetzt. Spritzungen möglichst auf feuchten Böden vornehmen.
RESISTENZMANAGEMENT
Im Rahmen dieser Zulassung ist das Risiko der Entwicklung von Resistenzen gegenüber FUEGO als sehr gering zu betrachten. Um dieses geringe Risiko noch weiter zu reduzieren, sollte FUEGO möglichst unter optimalen Anwendungsbedingungen appliziert werden (z. B. bei guter Bodenfeuchtigkeit). Übliche Maßnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis (z. B. gute Fruchtfolge, Bodenbearbeitung etc.) sollten ebenfalls umgesetzt werden.
SONSTIGE HINWEISE
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode, wobei die Anwendung nur alle 3 Jahre auf derselben Fläche erfolgen darf. Keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Metazachlor oder Dimethachlor enthalten.
UMWELTSCHUTZ
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten (SP001). Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Berührung mit der Haut vermeiden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
Vorsicht bei benachbart wachsenden Pflanzen, da Schäden möglich.
Eine besondere Sortenempfindlichkeit konnte bisher nicht festgestellt werden.
Unter ungünstigen Anwendungsbedingungen (z. B. starke Niederschläge, Frost, Krankheitsbefall) können Schäden an der Kulturpflanze auftreten.
FUEGO ist mit clomazonehaltigen Herbiziden wie CLOMAZONE® 360 CS mischbar. Vor Anwendung bitte die Gebrauchsanleitung des Mischpartners beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen haften wir nicht, da wir nicht sämtliche in Betracht kommende Mischungen prüfen können. Mischungen sind möglichst umgehend nach dem Ansetzen auszubringen. Bei Einsatz im Nachauflaufverfahren sind Mischungen aus FUEGO und einem Gräserherbizid (z. B. AGIL®-S) möglich, wenn zum Zeitpunkt der FUEGO-Spritzung bereits das Ausfallgetreide ausreichend aufgelaufen ist. FUEGO kann auch gemeinsam mit AHL (max. 30 l/ha) ausgebracht werden.
Das Produkt vor Gebrauch kräftig schütteln. Spritztank zu 1/3 der erforderlichen Wassermenge füllen. Das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen.
Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzbrühereste vermeiden; nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich gebraucht wird. Daher erforderliche Spritzbrühemengen mit Hilfe von z. B. Schlaglängentabellen genau berechnen, gegebenenfalls etwas weniger Spritzbrühe ansetzen als errechnet. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflußmengenmessers bei der Befüllung an.
Ständige Kontrolle des Spritzbrüheverbrauchs während der Ausbringung in Bezug zur behandelten Fläche ist hilfreich. Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des mit FUEGO behandelten Rapses erforderlich sein, so können nach bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen, Sommergerste, Hafer, Kartoffeln, Zuckerrüben, Sommerraps, Mais, Sonnenblumen, Lein, Erbsen und Ackerbohnen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte im Frühjahr der Boden flach durchmischt werden. Erfolgt der Umbruch bereits im Herbst, kann nach flacher Bodenbearbeitung entweder sofort wieder Winterraps oder nach vorherigem Pflügen Wintergetreide nachgebaut werden. Im Rahmen einer normalen Fruchtfolge können alle Kulturen ohne Einschränkungen nachgebaut werden.
Kein Blattgemüse in derselben Saison nachbauen.
Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich reinigen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
SP001 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
SU015 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
SU016 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
SU017 Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.
SU018 Berührung mit der Haut vermeiden.
SU031 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
SU028 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
SU021 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
SU026 Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU001a Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen und je nach Symptomatik Arzt konsultieren.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen, bei Hautreizung (Rötung etc.), Arzt konsultieren.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, sofort Arzt rufen, Datenblatt bereithalten.
Verschlucken:
Mund gründlich mit Wasser spülen. Viel Wasser zu trinken geben, sofort Arzt aufsuchen. Datenblatt mitführen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.
Info Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern einschließlich Ackerfuchsschwanz vor und nach dem Auflaufen der Kultur
Kulturen Winterraps
Produkttyp Herbizid
Wirkstoffe 500 g/l Metazachlor (47 Gew.-%), (enthält 1,2-Benzisothiazol)
Gefahrstoffeinstufung GHS07 Gesundheitsgefährdend, GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich
Formulierung Suspensionskonzentrat
4 x 5l Umkarton Art.Nr. 7430187
UFI-Code QQYX-91XU-000M-40G2
FUEGO ist ein Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern in Winterraps. Der Wirkstoff Metazachlor wird über die Wurzeln und über das Blatt aufgenommen. Die Unkräuter werden besonders gut im Keimblatt- bzw. im ersten Laubblatt-Stadium erfasst. Ein guter Bekämpfungserfolg wird dann erzielt, wenn sich der Wirkstoff bei ausreichender Feuchtigkeit im Boden lösen und verteilen kann und somit eine Wirkstoffaufnahme zusätzlich über das Wurzelsystem der Unkräuter und Ungräser möglich ist. Wird auf oberflächig ausgetrocknetem Boden gespritzt, tritt die Hauptwirkung erst nach später einsetzenden Niederschlägen ein. Laufen Unkräuter wie z. B. Ackerfuchsschwanz aus tieferen Bodenschichten auf und erfährt der Boden über längere Zeit keine Durchfeuchtung, sind Minderwirkungen möglich.
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode)
Metazachlor: 15
Herbst
sehr gut bis gut bekämpfbar
Ackerfuchsschwanz, Einjährige Rispe, Ehrenpreis-Arten, Floh-Knöterich, Gemeiner Erdrauch, Gemeiner Windhalm, Kamille-Arten, Kleinblütiges Franzosenkraut, Kreuzkraut-Arten, Taubnessel-Arten, Vogel-Sternmiere
weniger gut bekämpfbar
Ackerhohlzahn, Ackersenf*, Ackervergissmeinnicht, Gemeines Hirtentäschelkraut, Hederich*, Kleine Brennnessel, Melde-Arten, Mohn-Arten, Vogelknöterich*, Windenknöterich*
nicht ausreichend bekämpfbar
Acker-Hellerkraut, Acker-Stiefmütterchen, Ausfallgetreide, Kletten-Labkraut, Kornblume, Wegrauke, Weißer Gänsefuß
* Max. im Keimblattstadium, ca. 3 - 7 Tage nach der Saat
Winterraps Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
(AWB001)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Ackerbau - Spritzen
5 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
(AWB002) Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzung ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.
(AWB020) Auf abtragsgefährdeten Flächen ist zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung in Oberflächengewässer ein Mindestabstand durch einen 15 m breiten bewachsenen Grünstreifen einzuhalten. Dieser Mindestabstand kann durch abdriftmindernde Maßnahmen nicht weiter reduziert werden.
(AWB028) Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 50 % gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen.
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt Vor dem Auflaufen der Kultur, Herbst, Stadium 00 (trockener Samen) bis Stadium 09 (Auflaufen)
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur
Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten.
Behandelten Grünraps nicht verfüttern.
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter, Gemeiner Windhalm (Apera spica venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt Nachauflauf, Herbst, Stadium 10 (Keimblätter voll entfaltet) bis Stadium 14 (4. Laubblatt entfaltet)
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 1,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur
Keine Anwendung in Wasserschutz- und Schongebieten.
Behandelten Grünraps nicht verfüttern.
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
Wartezeit keine
ANWENDUNGSEMPFEHLUNG
Zur Zeit der Behandlung dürfen die Unkräuter das angegebene Entwicklungsstadium nicht überschritten haben. Damit der Wirkstoff von den Blättern der Unkräuter aufgenommen werden kann, sollte der Spritzbelag angetrocknet sein, bevor Regen fällt.
FUEGO wird im Keimblatt- bis max. 1. Laubblatt-Stadium der Unkräuter - unabhängig vom Entwicklungsstadium der Kultur - eingesetzt. Spritzungen möglichst auf feuchten Böden vornehmen.
RESISTENZMANAGEMENT
Im Rahmen dieser Zulassung ist das Risiko der Entwicklung von Resistenzen gegenüber FUEGO als sehr gering zu betrachten. Um dieses geringe Risiko noch weiter zu reduzieren, sollte FUEGO möglichst unter optimalen Anwendungsbedingungen appliziert werden (z. B. bei guter Bodenfeuchtigkeit). Übliche Maßnahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis (z. B. gute Fruchtfolge, Bodenbearbeitung etc.) sollten ebenfalls umgesetzt werden.
SONSTIGE HINWEISE
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode, wobei die Anwendung nur alle 3 Jahre auf derselben Fläche erfolgen darf. Keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Metazachlor oder Dimethachlor enthalten.
UMWELTSCHUTZ
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten (SP001). Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Berührung mit der Haut vermeiden. Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
Vorsicht bei benachbart wachsenden Pflanzen, da Schäden möglich.
Eine besondere Sortenempfindlichkeit konnte bisher nicht festgestellt werden.
Unter ungünstigen Anwendungsbedingungen (z. B. starke Niederschläge, Frost, Krankheitsbefall) können Schäden an der Kulturpflanze auftreten.
FUEGO ist mit clomazonehaltigen Herbiziden wie CLOMAZONE® 360 CS mischbar. Vor Anwendung bitte die Gebrauchsanleitung des Mischpartners beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen haften wir nicht, da wir nicht sämtliche in Betracht kommende Mischungen prüfen können. Mischungen sind möglichst umgehend nach dem Ansetzen auszubringen. Bei Einsatz im Nachauflaufverfahren sind Mischungen aus FUEGO und einem Gräserherbizid (z. B. AGIL®-S) möglich, wenn zum Zeitpunkt der FUEGO-Spritzung bereits das Ausfallgetreide ausreichend aufgelaufen ist. FUEGO kann auch gemeinsam mit AHL (max. 30 l/ha) ausgebracht werden.
Das Produkt vor Gebrauch kräftig schütteln. Spritztank zu 1/3 der erforderlichen Wassermenge füllen. Das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen.
Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzbrühereste vermeiden; nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich gebraucht wird. Daher erforderliche Spritzbrühemengen mit Hilfe von z. B. Schlaglängentabellen genau berechnen, gegebenenfalls etwas weniger Spritzbrühe ansetzen als errechnet. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflußmengenmessers bei der Befüllung an.
Ständige Kontrolle des Spritzbrüheverbrauchs während der Ausbringung in Bezug zur behandelten Fläche ist hilfreich. Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
Sollte durch Auswinterung oder andere Umstände ein vorzeitiger Umbruch des mit FUEGO behandelten Rapses erforderlich sein, so können nach bisherigen Erfahrungen im Frühjahr Sommerweizen, Sommergerste, Hafer, Kartoffeln, Zuckerrüben, Sommerraps, Mais, Sonnenblumen, Lein, Erbsen und Ackerbohnen nachgebaut werden. Vor der Neueinsaat sollte im Frühjahr der Boden flach durchmischt werden. Erfolgt der Umbruch bereits im Herbst, kann nach flacher Bodenbearbeitung entweder sofort wieder Winterraps oder nach vorherigem Pflügen Wintergetreide nachgebaut werden. Im Rahmen einer normalen Fruchtfolge können alle Kulturen ohne Einschränkungen nachgebaut werden.
Kein Blattgemüse in derselben Saison nachbauen.
Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich reinigen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
SP001 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
SU015 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
SU016 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
SU017 Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.
SU018 Berührung mit der Haut vermeiden.
SU031 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
SU028 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.
SU021 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
SU026 Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU001a Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen und je nach Symptomatik Arzt konsultieren.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen, bei Hautreizung (Rötung etc.), Arzt konsultieren.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, sofort Arzt rufen, Datenblatt bereithalten.
Verschlucken:
Mund gründlich mit Wasser spülen. Viel Wasser zu trinken geben, sofort Arzt aufsuchen. Datenblatt mitführen.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.