ACHTUNG! Zulassung von PIRIMOR GRANULAT beachten. Reduzierter Zulassungsumfang.
- Schnelle Kontakt- und Fraßwirkung
- Durch Dampfphase werden auch versteckt sitzende Blattläuse erfasst
- Schnelle Regenfestigkeit, hohe Wirkungssicherheit
Info Insektizid zur Bekämpfung von Blattläusen im Ackerbau (Getreide)
Kulturen Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel
Produkttyp Insektizid
Wirkstoffe 500 g/kg Pirimicarb (50 Gew.-%)
Gefahrstoffeinstufung GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich, GHS06 Sehr giftig / Giftig
Formulierung Wasserdispergierbares Granulat
10 x 1kg Umkarton Art.Nr. 7430129
UFI-Code 7M9M-5D1Q-RV0H-7X9F
PIRIMOR® Granulat ist ein hoch wirksames Insektizid zur Bekämpfung von Blattläusen verschiedener Arten. Der Wirkstoff Pirimicarb entfaltet seine Wirkung über den unmittelbaren Kontakt mit den Zielorganismen. Darüber hinaus erfasst PIRIMOR® Granulat durch seine Dampfphase auch versteckt an der Unterseite und in tieferen Pflanzenbereichen siedelnde Läuse. Durch die sehr schnelle Abtötung eignet sich PIRIMOR® Granulat auch indirekt zur Bekämpfung von Virusvektoren. Die mittlere Tagestemperatur zur Erreichung guter Wirksamkeiten sollte im Bereich von 10 °C bis maximal 25 °C liegen. Das Temperaturoptimum liegt zwischen 15 °C und 20 °C.
Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe)
Pirimicarb: 1A
Frühjahr
PIRIMOR® Granulat wirkt gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Blattlausarten, die auch im Getreide vorkommen können. Dazu gehören z.B. Sitobion avenae (Große Getreideblattlaus), Rhopalosiphum padi (Hafer- oder Traubenkirschenlaus), Metopolophium dirhodum (Bleiche Getreideblattlaus), Acyrthosiphon pisum (Grüne Erbsenblattlaus), Macrosiphum albifrons (Lupinenblattlaus), Brevicoryne brassicae (Mehlige Kohlblattlaus), Myzus persicae (Grüne Pfirsichblattlaus), Aphis fabae (Schwarze Bohnen- oder Rübenlaus).
Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel Blattläuse
(AWB011)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die im Erlass der Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 10.07.2001, GZ.69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
90 % Abdriftminderungsklasse: 20 m
(AWB055) Zum Schutz von Gewässerorganismen vor Einschwemmung in Oberflächengewässer ist eine Anwendung auf abtragsgefährdeten Flächen nicht zulässig.
(AWB002) Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzung ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.
Pflanzenerzeugnisse Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel
Schadorganismus / Zweckbestimmung Blattläuse
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
Bei Befall bzw. ab Erreichen von Schadwellen oder nach Warndiensthinweis
Ab: Blattscheide des Fahnenblattes verländert sich [BBCH: 41]
Max. Zahl der Behandlungen
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,2 kg/ha ( bei Temperaturen >15°C)
Wasseraufwandmenge 200 - 400 l
Wartezeit 35 Tage
WICHTIGE HINWEISE
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Jahr, wobei die Anwendung nur alle 4 Jahre auf derselben Fläche erfolgen darf. Keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Pirimicarb enthalten.
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mi Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Die grobe Reinigung der Spritzen auf dem Feld vornehmen. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Die festgesetzten Anwendungsbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. In einzelnen Bundesländern können generell strengere Abstandsauflagen (als in den Anwendungsbestimmungen festgesetzt) gelten. Diese sind in jedem Falle zu beachten.
Pirimor-Granulat wird nach bisheriger Kenntnis von allen Kulturen sehr gut vertragen.
PIRIMOR® Granulat ist mit vielen gängigen Fungiziden (z.B. FOLPAN® 500 SC) und weiteren gängigen Fungiziden) und Insektiziden (z.B.MAVRIK® Vita) mischbar. PIRIMOR® Granulat kann mit Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) ausgebracht werden, wenn PIRIMOR® Granulat zunächst in ausreichender Wassermenge vorgelöst wurde. In Getreide können maximal 10-15 kg N/ha oder 28-40 l AHL/ha in AHL-Wassergemischen von mindestens 1:3 - 1:5 gemischt werden.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen. Mischpartner in fester Form (Bittersalz, Mangansulfat) werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.
Die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind dabei zu beachten.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da wir nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen. Spritztank zu 2/3 der erforderlichen Wassermenge füllen. Das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Das Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben. Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.
Nach dem Einsatz können alle Kulturen in der Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) nachgebaut werden.
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Ca. 10 - 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.
Beim Ausbringen des Produkts ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden. Werden Sprühgeräte verwandt, so ist die Konzentration entsprechend der eingesparten Wassermenge zu erhöhen. Die Ausbringung mit Recyclinggeräten ist möglich.
AUSBRINGUNG DER SPRITZFLÜSSIGKEIT
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
SU005 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU012 Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
SU007a Bei Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen sind Schutzkleidung und Schutzhandschuhe zu tragen.
SP1 SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
SPe 4 SPe4 Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen und je nach Symptomatik Arzt konsultieren. Bei Atemstillstand Gerätebeatmung notwendig.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser und Seife gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Bei Hautreizung (Rötung etc.) Arzt konsultieren.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, falls nötig, Arzt aufsuchen.
Verschlucken:
Mund gründlich mit Wasser spülen. Sofort Arzt rufen, Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanweisung vorzeigen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen.
Hinweise für den Arzt:
Symptomatische Behandlung. Verschlucken: Magenspülung, Aktivkohle.
Vergiftungsinformationszentrale (Wien):
+43 1 406 43 43
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.
Info Insektizid zur Bekämpfung von Blattläusen im Ackerbau (Getreide)
Kulturen Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel
Produkttyp Insektizid
Wirkstoffe 500 g/kg Pirimicarb (50 Gew.-%)
Gefahrstoffeinstufung GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich, GHS06 Sehr giftig / Giftig
Formulierung Wasserdispergierbares Granulat
10 x 1kg Umkarton Art.Nr. 7430129
UFI-Code 7M9M-5D1Q-RV0H-7X9F
PIRIMOR® Granulat ist ein hoch wirksames Insektizid zur Bekämpfung von Blattläusen verschiedener Arten. Der Wirkstoff Pirimicarb entfaltet seine Wirkung über den unmittelbaren Kontakt mit den Zielorganismen. Darüber hinaus erfasst PIRIMOR® Granulat durch seine Dampfphase auch versteckt an der Unterseite und in tieferen Pflanzenbereichen siedelnde Läuse. Durch die sehr schnelle Abtötung eignet sich PIRIMOR® Granulat auch indirekt zur Bekämpfung von Virusvektoren. Die mittlere Tagestemperatur zur Erreichung guter Wirksamkeiten sollte im Bereich von 10 °C bis maximal 25 °C liegen. Das Temperaturoptimum liegt zwischen 15 °C und 20 °C.
Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe)
Pirimicarb: 1A
Frühjahr
PIRIMOR® Granulat wirkt gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Blattlausarten, die auch im Getreide vorkommen können. Dazu gehören z.B. Sitobion avenae (Große Getreideblattlaus), Rhopalosiphum padi (Hafer- oder Traubenkirschenlaus), Metopolophium dirhodum (Bleiche Getreideblattlaus), Acyrthosiphon pisum (Grüne Erbsenblattlaus), Macrosiphum albifrons (Lupinenblattlaus), Brevicoryne brassicae (Mehlige Kohlblattlaus), Myzus persicae (Grüne Pfirsichblattlaus), Aphis fabae (Schwarze Bohnen- oder Rübenlaus).
Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel Blattläuse
(AWB011)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die im Erlass der Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 10.07.2001, GZ.69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
90 % Abdriftminderungsklasse: 20 m
(AWB055) Zum Schutz von Gewässerorganismen vor Einschwemmung in Oberflächengewässer ist eine Anwendung auf abtragsgefährdeten Flächen nicht zulässig.
(AWB002) Bei Vorliegen der in der Liste der abdriftmindernden Pflanzenschutzgeräte bzw. -geräteteile (Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) genannten Voraussetzung ist die Anwendung des jeweiligen, der Abdriftminderungsklasse entsprechenden reduzierten Mindestabstandes zu Oberflächengewässern zulässig.
Pflanzenerzeugnisse Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen, Dinkel
Schadorganismus / Zweckbestimmung Blattläuse
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
Bei Befall bzw. ab Erreichen von Schadwellen oder nach Warndiensthinweis
Ab: Blattscheide des Fahnenblattes verländert sich [BBCH: 41]
Max. Zahl der Behandlungen
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,2 kg/ha ( bei Temperaturen >15°C)
Wasseraufwandmenge 200 - 400 l
Wartezeit 35 Tage
WICHTIGE HINWEISE
Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Jahr, wobei die Anwendung nur alle 4 Jahre auf derselben Fläche erfolgen darf. Keine zusätzlichen Anwendungen mit anderen Mitteln, die den Wirkstoff Pirimicarb enthalten.
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mi Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Die grobe Reinigung der Spritzen auf dem Feld vornehmen. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Die festgesetzten Anwendungsbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. In einzelnen Bundesländern können generell strengere Abstandsauflagen (als in den Anwendungsbestimmungen festgesetzt) gelten. Diese sind in jedem Falle zu beachten.
Pirimor-Granulat wird nach bisheriger Kenntnis von allen Kulturen sehr gut vertragen.
PIRIMOR® Granulat ist mit vielen gängigen Fungiziden (z.B. FOLPAN® 500 SC) und weiteren gängigen Fungiziden) und Insektiziden (z.B.MAVRIK® Vita) mischbar. PIRIMOR® Granulat kann mit Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) ausgebracht werden, wenn PIRIMOR® Granulat zunächst in ausreichender Wassermenge vorgelöst wurde. In Getreide können maximal 10-15 kg N/ha oder 28-40 l AHL/ha in AHL-Wassergemischen von mindestens 1:3 - 1:5 gemischt werden.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen. Mischpartner in fester Form (Bittersalz, Mangansulfat) werden als erstes Produkt in den Tank gegeben.
Die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind dabei zu beachten.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da wir nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen. Spritztank zu 2/3 der erforderlichen Wassermenge füllen. Das Produkt bei eingeschaltetem Rührwerk zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Das Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben. Die Spritzbrühe sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.
Nach dem Einsatz können alle Kulturen in der Fruchtfolge (auch bei vorzeitigem Umbruch) nachgebaut werden.
Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Ca. 10 - 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen. Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen.
Beim Ausbringen des Produkts ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe zu achten. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden. Werden Sprühgeräte verwandt, so ist die Konzentration entsprechend der eingesparten Wassermenge zu erhöhen. Die Ausbringung mit Recyclinggeräten ist möglich.
AUSBRINGUNG DER SPRITZFLÜSSIGKEIT
Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
SU005 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU012 Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
SU007a Bei Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen sind Schutzkleidung und Schutzhandschuhe zu tragen.
SP1 SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
SPe 4 SPe4 Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen und je nach Symptomatik Arzt konsultieren. Bei Atemstillstand Gerätebeatmung notwendig.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser und Seife gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Bei Hautreizung (Rötung etc.) Arzt konsultieren.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, falls nötig, Arzt aufsuchen.
Verschlucken:
Mund gründlich mit Wasser spülen. Sofort Arzt rufen, Verpackung bzw. Etikett und wenn möglich Gebrauchsanweisung vorzeigen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen.
Hinweise für den Arzt:
Symptomatische Behandlung. Verschlucken: Magenspülung, Aktivkohle.
Vergiftungsinformationszentrale (Wien):
+43 1 406 43 43
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.