Starkes Azol gegen Blattfleckenkrankheiten in der Zuckerrübe
- Ideal geeignet als 2. Fungizidmaßnahme: Resistenzmanagement durch Wirkstoffwechsel
- Schnelle Aufnahme – rasch regenfest
- Auch im Raps anwendbar!
Info Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten
Kulturen Winterraps, Zucker- und Futterrübe, Gemüse, Obst, Gewürz- und Arzneipflanzen
Produkttyp Fungizid
Wirkstoffe 250 g/l Difenoconazol (23,36 Gew.-%)
Gefahrstoffeinstufung GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich, GHS07 Gesundheitsgefährdend
Formulierung Emulsionskonzentrat
4 x 5l Umkarton Art.Nr. 7430167
12 x 1l Umkarton Art.Nr. 7430166
UFI-Code ST8R-FDHD-8V0P-FTH1
SCORE ist ein systemisch wirkendes Fungizid, dessen Wirkstoff von grünen Pflanzenteilen aufgenommen und im Pflanzengewege transportiert wird. Der Wirkstoff Difenoconazol hemmt die Sterol-Biosynthese der pilzlichen Schaderreger. SCORE wirkt sowohl vorbeugend (protektiv) als auch befallshemmend (kurativ), sodaß eine weitere Ausbreitung des Pilzbefalls verhindert wird. Allerdings kann ein bereits eingetretener Schaden an der Pflanze durch SCORE nicht mehr verhindert werden.
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe)
Difenoconazol: G1
Frühjahr
Spargel Laubkrankheit (Stemphylium botryosum), Spargelrost (Puccinia asparagi)
Kernobst Schorf (Venturia spp.)
Karfiol Kohlschwärze (Alternaria brassicae, Alternaria brassicicola), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Mycosphaerella brassicicola
Karotten Schwarzfäule (Alternaria radicina), Echter Mehltau (Erysiphe heraclei), Blattfleckenkrankheit (Cercospora carotae), Möhrenschwärze (Alternaria dauci)
Winterraps Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Zuckerrübe, Futterrübe Cercospora-Blattfleckenkrankheit (Cercospora beticola), Ramularia-Blattfleckenkrankheit (Ramularia beticola)
(AWB001)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Ackerbau, Zierpflanzenbau, Erdbeeren, Gemüsebau ausgenommen Spargel - Spritzen
10 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Spargel - Spritzen
5 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Beerenobst, ausgenommen Erdbeeren - Spritzen oder Sprühen
20 m (Regelabstand)
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
(AWB011a)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmitelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die in den Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit Nr.15/2024 - in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
Obstbau, ausgenommen Beerenobst – Spritzen oder Sprühen
20 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
15 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 95 %)
(AWB047)
Zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung auf abtragsgefährdeten Flächen ist in jedem Fall eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand in Form eines bewachsenen Grünstreifens zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Winterraps (Anwendung im Herbst), Wurzelzichorie, Erdbeeren, Zierpflanzenbau, Gemüsebau,
ausgenommen Spargel - Spritzen
10 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 75%)
Beerenobst, ausgenommen Erdbeeren - Spritzen oder Sprühen
20 m (Regelabstand)
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab 4. Laubblatt entfaltet [BBCH-Stadium 14];
bei Befallsbeginn bis Mitte Oktober
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab 5. sichtbar gestrecktes Internodium [BBCH-Stadium 35], bis Einzelblüten der Hauptinfloreszenz sichtbar (geschlossen) [BBCH-Stadium 55];
ab Frühjahr, bei Befallsbeginn
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Karfiol
Schadorganismus / Zweckbestimmung Kohlschwärze (Alternaria brassicae, Alternaria brassicicola), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Mycosphaerella brassicicola
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt ab Beginn der Seitenknospenbildung bzw. Beginn der Blumenbildung (Vegetationskegelbreite größer als 1 cm) [BBCH-Stadium 41], bis Röschen unterhalb der Terminalknospe dicht geschlossen bzw. art-/sortentypische Größe und Form erreicht; Blume noch fest gesch
Max. Zahl der Behandlungen
3
Zeitlicher Abstand 7 - 14 Tage
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,4 l/ha
Wasseraufwandmenge 400 bis 800 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit 21 Tage
Pflanzenerzeugnisse Kernobst
Schadorganismus / Zweckbestimmung Schorf (Venturia spp.)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab Beginn der Blüte (etwas 10 % der Blüten geöffnet) [BBCH-Stadium 61];
bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen
4
Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 10
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,075 l/ha/m Kronenhöhe und max. 0,225 l/ha
Wasseraufwandmenge 500 l/ha/m Kronenhöhe
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit 28 Tage
AUSWEITUNG DES GELTUNGSBEREICHS VON ZULASSUNGEN AUF GERINGFÜGIGE VERWENDUNGEN NACH
Für dieses Produkt zugelassene geringfügige Verwendungen gem. Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind nicht Bestandteil dieses Etiketts. Alle zugelassenen geringfügigen Verwendungen (Lückenindikationen) und die entsprechenden Anwendungsbedingungen, Hinweise und Auflagen sind im Pflanzenschutzmittel Register des Bundesamtes für Ernährungssicherheit abrufbar: https://psm.register.baes.gv.at. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz sind die Wirksamkeit und die Pflanzenverträglichkeit unter betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
SONSTIGE HINWEISE
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Für die Anwendung in Karotten, Karfiol, Spargel und Kernobst gilt:
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
SCORE wird nach bisheriger Kenntnis in Zucker- und Futterrüben sowie in Winterraps, von allen Sorten gut vertragen. Unter ungünstigen Witterungsbedingungen können in Kartoffeln beim Einsatz höherer Aufwandmengen Blattaufhellungen auftreten, die sich jedoch wieder verwachsen.
Für die Anwendung in Erdbeeren liegen uns keine Informationen zu Sorten-Unventräglichkeiten vor.
SCORE ist mit FOLPAN® GOLD, Ortiva®, Switch®, CHARGE®, PIRIMOR® GRANULAT, MAVRIK® VITA, Karate® Zeon und vielen weiteren Produkten mischbar.
Mischpartner in fester Form werden als Erstes in den Tank gegeben.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Dies gilt insbesonders hinsichtlich der Auswirkungen auf Bienen in Mischung mit Mavrik® Vita.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.
AUSBRINGGERÄT
Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich).
ANSETZVORGANG
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Sinnvoll ist es, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge mit Hilfe von z. B. Schlaglängentabellen genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflußmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an.
- Tank zur Hälfte mit Wasser befüllen
- Rührwerk einschalten
- Produkt direkt in den Tank geben
- Entleerte Behälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben
- Tank mit Wasser auffüllen
- Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen
Vor und nach Einsatz von SCORE sind die Spritzgeräte gründlich zu reinigen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen. Grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über Hofabflüsse in die Kanalisation gelangen lassen.
Beim Ausbringen von SCORE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit zu achten.
Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.
AUSBRINGUNG DER SPRITZFLÜSSIGKEIT
Den Spritzflüssigkeitsverbrauch in Bezug zur behandelten Fläche während der Ausbringung ständig kontrollieren. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
SU016 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU005 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
SU017 Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.
SU025 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
AUT007 Giftig für Regenwürmer.
SP1 SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
SPe 4 SPe4 Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
SP001 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen, sofort Arzt aufsuchen. Atemstillstand - Gerätebeatmung notwendig.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, sofort Arzt rufen, Datenblatt bereithalten.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser und Seife gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen, bei Hautreizung (Rötung etc.), Arzt konsultieren. Es besteht die Gefahr asthmatischer Sensibilisierung. Leicht reizend
Verschlucken:
Sofort Arzt konsultieren, Datenblatt mitführen. Kein Erbrechen herbeiführen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen!
Hinweise für den Arzt:
Symptomatische Behandlung
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.
Info Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten
Kulturen Winterraps, Zucker- und Futterrübe, Gemüse, Obst, Gewürz- und Arzneipflanzen
Produkttyp Fungizid
Wirkstoffe 250 g/l Difenoconazol (23,36 Gew.-%)
Gefahrstoffeinstufung GHS08 Gesundheitsgefährdend, GHS09 Umweltgefährlich, GHS07 Gesundheitsgefährdend
Formulierung Emulsionskonzentrat
4 x 5l Umkarton Art.Nr. 7430167
12 x 1l Umkarton Art.Nr. 7430166
UFI-Code ST8R-FDHD-8V0P-FTH1
SCORE ist ein systemisch wirkendes Fungizid, dessen Wirkstoff von grünen Pflanzenteilen aufgenommen und im Pflanzengewege transportiert wird. Der Wirkstoff Difenoconazol hemmt die Sterol-Biosynthese der pilzlichen Schaderreger. SCORE wirkt sowohl vorbeugend (protektiv) als auch befallshemmend (kurativ), sodaß eine weitere Ausbreitung des Pilzbefalls verhindert wird. Allerdings kann ein bereits eingetretener Schaden an der Pflanze durch SCORE nicht mehr verhindert werden.
Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe)
Difenoconazol: G1
Frühjahr
Spargel Laubkrankheit (Stemphylium botryosum), Spargelrost (Puccinia asparagi)
Kernobst Schorf (Venturia spp.)
Karfiol Kohlschwärze (Alternaria brassicae, Alternaria brassicicola), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Mycosphaerella brassicicola
Karotten Schwarzfäule (Alternaria radicina), Echter Mehltau (Erysiphe heraclei), Blattfleckenkrankheit (Cercospora carotae), Möhrenschwärze (Alternaria dauci)
Winterraps Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Zuckerrübe, Futterrübe Cercospora-Blattfleckenkrankheit (Cercospora beticola), Ramularia-Blattfleckenkrankheit (Ramularia beticola)
(AWB001)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Ackerbau, Zierpflanzenbau, Erdbeeren, Gemüsebau ausgenommen Spargel - Spritzen
10 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Spargel - Spritzen
5 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
1 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Beerenobst, ausgenommen Erdbeeren - Spritzen oder Sprühen
20 m (Regelabstand)
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
(AWB011a)
Zum Schutz von Gewässerorganismen nicht in unmitelbarer Nähe von Oberflächengewässern anwenden. In jedem Fall ist eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten, wobei eine Anwendung nur mit Pflanzenschutzgeräten bzw. -geräteteilen, die in den Amtlichen Nachrichten des Bundesamtes für Ernährungssicherheit Nr.15/2024 - in der jeweils geltenden Fassung, gelistet sind, zulässig ist:
Obstbau, ausgenommen Beerenobst – Spritzen oder Sprühen
20 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
15 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 95 %)
(AWB047)
Zum Schutz von Gewässerorganismen durch Abschwemmung auf abtragsgefährdeten Flächen ist in jedem Fall eine unbehandelte Pufferzone mit folgendem Mindestabstand in Form eines bewachsenen Grünstreifens zu Oberflächengewässern einzuhalten:
Winterraps (Anwendung im Herbst), Wurzelzichorie, Erdbeeren, Zierpflanzenbau, Gemüsebau,
ausgenommen Spargel - Spritzen
10 m (Regelabstand)
5 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 75%)
Beerenobst, ausgenommen Erdbeeren - Spritzen oder Sprühen
20 m (Regelabstand)
15 m (Abdriftminderungsklasse 50 %)
10 m (Abdriftminderungsklasse 75 %)
5 m (Abdriftminderungsklasse 90 %)
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab 4. Laubblatt entfaltet [BBCH-Stadium 14];
bei Befallsbeginn bis Mitte Oktober
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Winterraps
Schadorganismus / Zweckbestimmung Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab 5. sichtbar gestrecktes Internodium [BBCH-Stadium 35], bis Einzelblüten der Hauptinfloreszenz sichtbar (geschlossen) [BBCH-Stadium 55];
ab Frühjahr, bei Befallsbeginn
Max. Zahl der Behandlungen 1
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,5 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 bis 400 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 2 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit keine
Pflanzenerzeugnisse Karfiol
Schadorganismus / Zweckbestimmung Kohlschwärze (Alternaria brassicae, Alternaria brassicicola), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Mycosphaerella brassicicola
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt ab Beginn der Seitenknospenbildung bzw. Beginn der Blumenbildung (Vegetationskegelbreite größer als 1 cm) [BBCH-Stadium 41], bis Röschen unterhalb der Terminalknospe dicht geschlossen bzw. art-/sortentypische Größe und Form erreicht; Blume noch fest gesch
Max. Zahl der Behandlungen
3
Zeitlicher Abstand 7 - 14 Tage
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,4 l/ha
Wasseraufwandmenge 400 bis 800 l/ha
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 3 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit 21 Tage
Pflanzenerzeugnisse Kernobst
Schadorganismus / Zweckbestimmung Schorf (Venturia spp.)
Anwendungsbereich Freiland
Anwendungszeitpunkt
ab Beginn der Blüte (etwas 10 % der Blüten geöffnet) [BBCH-Stadium 61];
bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis
Max. Zahl der Behandlungen
4
Zeitlicher Abstand in Tagen: 5 - 10
Anwendungstechnik Spritzen
Aufwandmenge 0,075 l/ha/m Kronenhöhe und max. 0,225 l/ha
Wasseraufwandmenge 500 l/ha/m Kronenhöhe
Erläuterung zur Kultur Insgesamt nicht mehr als 4 Anwendungen pro Kultur und Jahr.
Wartezeit 28 Tage
AUSWEITUNG DES GELTUNGSBEREICHS VON ZULASSUNGEN AUF GERINGFÜGIGE VERWENDUNGEN NACH
Für dieses Produkt zugelassene geringfügige Verwendungen gem. Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 sind nicht Bestandteil dieses Etiketts. Alle zugelassenen geringfügigen Verwendungen (Lückenindikationen) und die entsprechenden Anwendungsbedingungen, Hinweise und Auflagen sind im Pflanzenschutzmittel Register des Bundesamtes für Ernährungssicherheit abrufbar: https://psm.register.baes.gv.at. Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz sind die Wirksamkeit und die Pflanzenverträglichkeit unter betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
SONSTIGE HINWEISE
Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen.
Für die Anwendung in Karotten, Karfiol, Spargel und Kernobst gilt:
Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen.
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden.
SCORE wird nach bisheriger Kenntnis in Zucker- und Futterrüben sowie in Winterraps, von allen Sorten gut vertragen. Unter ungünstigen Witterungsbedingungen können in Kartoffeln beim Einsatz höherer Aufwandmengen Blattaufhellungen auftreten, die sich jedoch wieder verwachsen.
Für die Anwendung in Erdbeeren liegen uns keine Informationen zu Sorten-Unventräglichkeiten vor.
SCORE ist mit FOLPAN® GOLD, Ortiva®, Switch®, CHARGE®, PIRIMOR® GRANULAT, MAVRIK® VITA, Karate® Zeon und vielen weiteren Produkten mischbar.
Mischpartner in fester Form werden als Erstes in den Tank gegeben.
Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der Arbeitspausen Rührwerk laufen lassen.
Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Dies gilt insbesonders hinsichtlich der Auswirkungen auf Bienen in Mischung mit Mavrik® Vita.
Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können.
AUSBRINGGERÄT
Spritzgerät regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen. Gerät auslitern und den gewünschten Düsenausstoß kontrollieren. Es ist sinnvoll, eine genaue Behälterskala am Spritztank anzubringen (beim Gerätehersteller erhältlich).
ANSETZVORGANG
Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Sinnvoll ist es, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge mit Hilfe von z. B. Schlaglängentabellen genau zu berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflußmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an.
- Tank zur Hälfte mit Wasser befüllen
- Rührwerk einschalten
- Produkt direkt in den Tank geben
- Entleerte Behälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben
- Tank mit Wasser auffüllen
- Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen
Vor und nach Einsatz von SCORE sind die Spritzgeräte gründlich zu reinigen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen. Grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über Hofabflüsse in die Kanalisation gelangen lassen.
Beim Ausbringen von SCORE ist auf eine gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzflüssigkeit zu achten.
Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.
AUSBRINGUNG DER SPRITZFLÜSSIGKEIT
Den Spritzflüssigkeitsverbrauch in Bezug zur behandelten Fläche während der Ausbringung ständig kontrollieren. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als technisches Hilfsmittel an. Unvermeidlich anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der vorher behandelten Fläche ausbringen.
SU016 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
SU003 Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren.
SU005 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SU006 Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden.
SU017 Bei der Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen.
SU025 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
AUT007 Giftig für Regenwürmer.
SP1 SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen/ indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern).
SPe 4 SPe4 Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen.
SP001 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Einatmen:
Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen, sofort Arzt aufsuchen. Atemstillstand - Gerätebeatmung notwendig.
Augenkontakt:
Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spülen, sofort Arzt rufen, Datenblatt bereithalten.
Hautkontakt:
Mit viel Wasser und Seife gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen, bei Hautreizung (Rötung etc.), Arzt konsultieren. Es besteht die Gefahr asthmatischer Sensibilisierung. Leicht reizend
Verschlucken:
Sofort Arzt konsultieren, Datenblatt mitführen. Kein Erbrechen herbeiführen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen!
Hinweise für den Arzt:
Symptomatische Behandlung
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.