Zulassungsende:
30.04.2025
Zulassungsende:
30.04.2025
Abverkaufsfrist:
30.10.2025
Aufbrauchsfrist:
30.10.2026
Info Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter im Zuckerrübenanbau
Kulturen Zuckerrübe
Produkttyp Herbizid
Wirkstoffe 100 g/l Clopyralid (131,8 g/l als Monoethanolamin-Salz) (12,5 % w/w) enthält Alkohole (C9-11), ethoxyliert
Formulierung Wasserlösliches Konzentrat
4x5l Umkarton Art.Nr. 7490452
UFI-Code - - -
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode)
Clopyralid: 4
Frühjahr
gut bekämpfbar
Saat-Wucherblume, Acker-Kratzdistel (aus Samen), Gemeines Kreuzkraut, Strahlenlose Kamille, Echte
Kamille, Geruchslose Kamille, Gänsedistel.
weniger gut bekämpfbar
Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar
Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich.
Zuckerrübe Acker-Kratzdistel, Echte Kamille, Gemeines Kreuzkraut, Geruchlose Kamille
(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(VA273) Es ist sicherzustellen, dass der Nachbau von Kulturpflanzen zur Lebens- und Futtermittelerzeugung frühestens 4 Monate nach der Anwendung stattfindet.
Pflanzenerzeugnisse Zuckerrübe
Schadorganismus / Zweckbestimmung Acker-Kratzdistel, Echte Kamille, Gemeines Kreuzkraut, Geruchlose Kamille
Anwendungsbereich Freiland
Stadium der Kultur
Von 2 Laubblätter (1. Blattpaar) entfaltet
bis Bestandesschluss: über 90 % der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich
[BBCH 12 - 39]
Stadium Schadorganismus
Bis 9 oder mehr Laubblätter bzw. Blattpaare oder Blattquirle entfaltet
[Bis BBCH 19]
Anwendungszeitpunkt Nach dem Auflaufen, April bis Juli
Max. Zahl der Behandlungen
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik spritzen
Aufwandmenge 1,2 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 - 400 l/ha
Wartezeit Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Anwendungsbestimmungen
NT103-1
Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" gemäß der Bekanntmachung vom 10. September 2013 (BAnz AT 23.10.2013 B4) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.
NW642-1
Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
WP734
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
BESONDERE HINWEISE
Beste Ergebnisse werden bei der Anwendung von TABARA an aktiv wachsenden Unkräutern erzielt. Der Befall von Hundskamille kann reduziert werden, wenn zum Zeitpunkt der Anwendung Dürrestress besteht.
TABARA ist gut verträglich für alle Zuckerrübensorten.
Nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird und die erforderliche Menge so genau wie möglich berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Befüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung verwenden!
1. Tank zu 1/3 - 1/2 mit der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten.
3. TABARA vor dem Einfüllen kräftig schütteln.
4. TABARA über das Einspülsieb/-schleuse in den Tank geben.
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzflüssigkeit nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk möglichst vollständig ausbringen.
Wird eine Tankmischung genutzt, sollten die anderen Produkte zuerst nach den Angaben der Kennzeichnung mit dem Wasser gemischt werden und TABARA zum Schluss hinzugefügt werden. Reinigung: Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als unbedingt nötig. Spritzgerät restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser nochmal auf der behandelten Fläche ausbringen. Unmittelbar nach Beendigung der Spritzarbeiten muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Dazu Spüldüse/Spülvorichtung verwenden oder Tankwand von Hand mit viel Wasser abspritzen. Ausreichend Wasser in den Pumpensumpf geben, evtl. zugelassene/empfohlene Spritzenreiniger zugeben, Rührwerk für ca. 15 Minuten einschalten und alle Bereiche des Pflanzenschutzgerätes durchspülen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit auf der behandelten Fläche verspritzen. Nochmals Wasser aus dem Klarwasserbehälter in die Spritze geben, alle Systeme durchspülen und Reinigungsbrühe wieder auf dem Feld versprühen. Vorgang bei Bedarf wiederholen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe ind die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.
Rückstände vonTABARA in Pflanzengeweben (einschließlich Dung und Gärresten), die nicht vollständig abgebaut wurden, können empfindliche Folgekulturen beeinträchtigten. Sind die behandelten Kulturen zum Zeitpunkt der Pflanzung neuer Kulturen nicht vollkommen zerfallen, sollte das Pflanzen folgender Kulturen vermieden werden: Erbsen, Bohnen und sonstige Hülsenfrüchte; Karotten und sonstige Doldenblütler; Kartoffeln; Kopfsalat und sonstige Korbblütler; Gewächshaus- und geschützte Kulturen. Bei Anwendung von TABARA auf Kulturen, die kein Getreide sind, dürfen im Jahr der Behandlung keine dafür empfindlichen Kulturen, die im Herbst ausgesät werden, gepflanzt werden (z.B. Winterackerbohnen). Sollen im Frühjahr für das Mittel empfindliche Kulturen gepflanzt werden, sollte TABARA nicht später als bis Ende Juli des vorhergehenden Jahres angewendet werden. Alle Reste behandelter Pflanzen sollten im Herbst (oder so bald als möglich nach der Ernte) gehäckselt und verarbeitet werden, damit sie die Rückstände für einen schnelleren Abbau in den Boden abgegeben. Im Rahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis sollte sichergestellt werden, dass Stoppel und Stroh (einschließlich Dung) und andere behandelten Pflanzen komplett zerfallen sind, bevor für das Mittel empfindliche Kulturen gepflanzt werden.
Nutzorganismen
NN2002 Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.
NN3001 Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
NB6641 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Wasserorganismen
NW265 Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen.
SB001 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SB005 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
SB010 Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
SB111 Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
SB166 Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
SF245-01 Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten.
SS206 Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
Hinweise:
Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen. Arzt konsultieren. Dem behandelnden Arzt dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.
Augenkontakt:
Sofort für mindestens 15 Minuten mit viel Wasser abspülen, auch unter den Augenlidern. Wenn die Symptome anhalten oder falls irgendein Zweifel besteht, ärztlichen Rat einholen.
Hautkontakt:
Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
Einatmen:
Betroffene Person(en) an die frische Luft bringen. Arzt hinzuziehen.
Verschlucken:
KEIN Erbrechen herbeiführen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen.
Hinweise für den Arzt:
Antidot: Kein spezifisches Antidot bekannt. Symptomatische Behandlung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt.
24-Stunden-Notrufnummer GGIZ:
0361 730730 (gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen).
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.
Zulassungsende:
30.04.2025
Abverkaufsfrist:
30.10.2025
Aufbrauchsfrist:
30.10.2026
Info Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter im Zuckerrübenanbau
Kulturen Zuckerrübe
Produkttyp Herbizid
Wirkstoffe 100 g/l Clopyralid (131,8 g/l als Monoethanolamin-Salz) (12,5 % w/w) enthält Alkohole (C9-11), ethoxyliert
Formulierung Wasserlösliches Konzentrat
4x5l Umkarton Art.Nr. 7490452
UFI-Code - - -
Wirkungsmechanismus-Gruppe (HRAC/WSSA-Kode)
Clopyralid: 4
Frühjahr
gut bekämpfbar
Saat-Wucherblume, Acker-Kratzdistel (aus Samen), Gemeines Kreuzkraut, Strahlenlose Kamille, Echte
Kamille, Geruchslose Kamille, Gänsedistel.
weniger gut bekämpfbar
Windenknöterich
nicht ausreichend bekämpfbar
Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich.
Zuckerrübe Acker-Kratzdistel, Echte Kamille, Gemeines Kreuzkraut, Geruchlose Kamille
(NW470) Etwaige Anwendungsflüssigkeiten, Granulate und deren Reste sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
(SS110-1) Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.
(VA273) Es ist sicherzustellen, dass der Nachbau von Kulturpflanzen zur Lebens- und Futtermittelerzeugung frühestens 4 Monate nach der Anwendung stattfindet.
Pflanzenerzeugnisse Zuckerrübe
Schadorganismus / Zweckbestimmung Acker-Kratzdistel, Echte Kamille, Gemeines Kreuzkraut, Geruchlose Kamille
Anwendungsbereich Freiland
Stadium der Kultur
Von 2 Laubblätter (1. Blattpaar) entfaltet
bis Bestandesschluss: über 90 % der Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich
[BBCH 12 - 39]
Stadium Schadorganismus
Bis 9 oder mehr Laubblätter bzw. Blattpaare oder Blattquirle entfaltet
[Bis BBCH 19]
Anwendungszeitpunkt Nach dem Auflaufen, April bis Juli
Max. Zahl der Behandlungen
In der Anwendung: 1
In der Kultur bzw. je Jahr: 1
Anwendungstechnik spritzen
Aufwandmenge 1,2 l/ha
Wasseraufwandmenge 200 - 400 l/ha
Wartezeit Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich.
Anwendungsbestimmungen
NT103-1
Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" gemäß der Bekanntmachung vom 10. September 2013 (BAnz AT 23.10.2013 B4) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.
NW642-1
Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.
WP734
Schäden an der Kulturpflanze möglich.
BESONDERE HINWEISE
Beste Ergebnisse werden bei der Anwendung von TABARA an aktiv wachsenden Unkräutern erzielt. Der Befall von Hundskamille kann reduziert werden, wenn zum Zeitpunkt der Anwendung Dürrestress besteht.
TABARA ist gut verträglich für alle Zuckerrübensorten.
Nur so viel Spritzbrühe ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird und die erforderliche Menge so genau wie möglich berechnen. Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines Durchflussmengenmessgerätes bei der Befüllung an. Beim Ansetzen der Spritzbrühe geeignete Schutzkleidung und Schutzausrüstung verwenden!
1. Tank zu 1/3 - 1/2 mit der benötigten Wassermenge füllen.
2. Rührwerk einschalten.
3. TABARA vor dem Einfüllen kräftig schütteln.
4. TABARA über das Einspülsieb/-schleuse in den Tank geben.
5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben.
6. Tank mit Wasser auffüllen.
7. Spritzflüssigkeit nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk möglichst vollständig ausbringen.
Wird eine Tankmischung genutzt, sollten die anderen Produkte zuerst nach den Angaben der Kennzeichnung mit dem Wasser gemischt werden und TABARA zum Schluss hinzugefügt werden. Reinigung: Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als unbedingt nötig. Spritzgerät restlos entleeren, mit Wasser ausspülen und Spülwasser nochmal auf der behandelten Fläche ausbringen. Unmittelbar nach Beendigung der Spritzarbeiten muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden. Dazu Spüldüse/Spülvorichtung verwenden oder Tankwand von Hand mit viel Wasser abspritzen. Ausreichend Wasser in den Pumpensumpf geben, evtl. zugelassene/empfohlene Spritzenreiniger zugeben, Rührwerk für ca. 15 Minuten einschalten und alle Bereiche des Pflanzenschutzgerätes durchspülen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit auf der behandelten Fläche verspritzen. Nochmals Wasser aus dem Klarwasserbehälter in die Spritze geben, alle Systeme durchspülen und Reinigungsbrühe wieder auf dem Feld versprühen. Vorgang bei Bedarf wiederholen. Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen. Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe ind die Kanalisation und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen lassen.
Rückstände vonTABARA in Pflanzengeweben (einschließlich Dung und Gärresten), die nicht vollständig abgebaut wurden, können empfindliche Folgekulturen beeinträchtigten. Sind die behandelten Kulturen zum Zeitpunkt der Pflanzung neuer Kulturen nicht vollkommen zerfallen, sollte das Pflanzen folgender Kulturen vermieden werden: Erbsen, Bohnen und sonstige Hülsenfrüchte; Karotten und sonstige Doldenblütler; Kartoffeln; Kopfsalat und sonstige Korbblütler; Gewächshaus- und geschützte Kulturen. Bei Anwendung von TABARA auf Kulturen, die kein Getreide sind, dürfen im Jahr der Behandlung keine dafür empfindlichen Kulturen, die im Herbst ausgesät werden, gepflanzt werden (z.B. Winterackerbohnen). Sollen im Frühjahr für das Mittel empfindliche Kulturen gepflanzt werden, sollte TABARA nicht später als bis Ende Juli des vorhergehenden Jahres angewendet werden. Alle Reste behandelter Pflanzen sollten im Herbst (oder so bald als möglich nach der Ernte) gehäckselt und verarbeitet werden, damit sie die Rückstände für einen schnelleren Abbau in den Boden abgegeben. Im Rahmen der guten landwirtschaftlichen Praxis sollte sichergestellt werden, dass Stoppel und Stroh (einschließlich Dung) und andere behandelten Pflanzen komplett zerfallen sind, bevor für das Mittel empfindliche Kulturen gepflanzt werden.
Nutzorganismen
NN2002 Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.
NN3001 Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft.
NB6641 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Wasserorganismen
NW265 Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen.
SB001 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SB005 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten.
SB010 Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
SB111 Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten.
SB166 Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen.
SF245-01 Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten.
SS206 Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln.
Hinweise:
Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen. Arzt konsultieren. Dem behandelnden Arzt dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.
Augenkontakt:
Sofort für mindestens 15 Minuten mit viel Wasser abspülen, auch unter den Augenlidern. Wenn die Symptome anhalten oder falls irgendein Zweifel besteht, ärztlichen Rat einholen.
Hautkontakt:
Sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
Einatmen:
Betroffene Person(en) an die frische Luft bringen. Arzt hinzuziehen.
Verschlucken:
KEIN Erbrechen herbeiführen. Nie einer ohnmächtigen Person etwas durch den Mund einflößen.
Hinweise für den Arzt:
Antidot: Kein spezifisches Antidot bekannt. Symptomatische Behandlung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt.
24-Stunden-Notrufnummer GGIZ:
0361 730730 (gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen).
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und
Gebrauchsanleitung lesen.
Für eine sichere Anwendung auf Piktogramme und Gefahrenhinweise achten.